Michas längster Tag beim Challenge Roth 2021

Bevor es los geht muss ich diese Zeilen noch einfügen. Es ist ein langer Bericht geworden, aber es war ja auch der längste Tag im Jahr. Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und freue mich auf euer Feedback.

Das Projekt zum erneuten Start bei der Challenge Roth wurde durch die pandemiebedingte Absage 2019 und den Traum zusammen mit Manuel Liebenow an der Startlinie zu stehen geboren. Mit der nötigen Portion Glück war der Startplatz im Rahmen der Nikolausaktion sogar doppelt gesichert. Von Beginn an war klar, wenn ich in Roth starte, will ich den Weg mit Ute gehen, da es für mich keinen besseren Coach gibt. Ute hat das Know-how, Fingerspitzengefühl und mehr Kenntnisse über mich als ich selbst um mich perfekt auf den langen Tag einzustellen.

Die Vorbereitung lief insgesamt gesehen gut, war mit 2019 zu vergleichen und stimmte optimistisch für den längsten Tag im Jahr. Als das Hygienekonzept veröffentlich wurde, war klar, dass es in diesem Jahr nicht sein wird wie gewohnt am Schwimmstart zu campen, aber mit dem erneuten Quäntchen Glück kamen wir in einem Gasthof in Allersberg unter. Nach der stressigen Anreise am Freitag incl. Startunterlagenempfang „just in time“ stellte sich eben diese Unterkunft als perfekt heraus. Man ist schnell an allen Event Locations hat aber den nötigen Abstand zum Abschalten und noch dazu eine gute Küche. Ein Grund mehr, dass dieses Jahr einfach perfekt wird.

Manuel war mit seiner Familie auch hier untergekommen, dies nutzten wir nicht nur zur gegenseitigen Nervenberuhigung, sondern auch um am Samstag die Lauf- und Radeinheit gemeinsam zu bestreiten. Selbst diese letzten Einheiten um die Muskeln zu aktiveren, Material zu checken und Nerven zu beruhigen hat die ganzen Erwartungen bestätigt. Gegen Mittag konnte ich noch kurz mit Ute den Rennablauf besprechen und letzte Fragen klären, bevor die gemeinsame Radabgabe folgte. Einer gemütlichen Runde am frühen Nachmittag schloss sich ein lockerer Ausklang des Tages an um alle Akkus vollständig zu laden.

Der Renntag begann nach einer überraschend langen und guten Nacht mit der üblichen Nervosität und einem Gefühl von müden Beinen. Bevor die letzten Getränke/Verpflegungen und Material hergerichtet wurden, gab es noch ein leichtes Frühstück im Hotel. Radbeutel ablegen und in der Wechselzone alles anrichten für einen schönen langen Tag stand auf dem Plan. Der erste Startschuss war wieder einmal ein Highlight und die Nervosität damit nahezu verflogen. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich nicht mehr viel aufsaugen und war in einer Art Funktionsmodus. Pünktlich zum Schwimmstart war ich im Wasser und bereit alles zu geben. Da es mit der Startgruppe 12 eher „langsame“ Athleten um mich herum sind, schwimme ich direkt vorne mit weg, war der Plan. Bereits nach 800m musste ich feststellen, dass ich falsch lag und die 2. kleinere Gruppe ziehen lassen musste. Da war es an der Zeit mein eigenes Rennen zu starten, den Wasserschatten gab es heute für mich immer nur kurzzeitig. Es lief aber besser als erwartet bis zur ersten Wende, dann begann der Kampf mit mir selbst. Nach einem kurzen Krampfanzeichen im Oberschenkel kam die Übelkeit auf. Was mich allerdings überraschte waren die Hände, welche auf Grund von Karpaltunnelproblemen erst bei etwa 2000m taub wurden, hiermit habe ich deutlich früher gerechnet. Einen kleinen Schub im wahrsten Sinn gab es weitere 500m später als die Wasserwacht mit Ihrem großen Boot an mir vorbeieilte und ich auf einigen Wellen getragen wurde. Diesen Schub nutzte ich um positiv gestimmt Richtung Schwimmausstieg zu schwimmen, hierbei verdrängte ich soweit möglich die Übelkeit und versuchte mich auf die Technik zu konzentrieren und kleine Etappenziele zu setzen. Die Schwimmzeit war mit 1:11 Std. deutlich besser als nach den letzten Tests erwartet.

Die erste Wechselzone machte im Nachgang bereits klar, dass es ein gebrauchter Tag ist. Einen Neopren mit tauben Fingern auszuziehen wird zum Abenteuer. Als der Neopren und die Uhr zum Schwimmen (ach ja das habe ich vergessen – da 2019 meine Uhr Akkuprobleme hatte, habe ich mich entschlossen jede Disziplin mit separaten Uhren zu tracken) ausgezogen und im Beutel waren, wurde die Startnummer angelegt. Eine Helferin nahm mir den Beutel ab und ich eilte zum Rad. Jetzt kam vollkommen unerwartet diese Helferin hinter mir her und meinte ich habe meine Uhr vergessen. Als ich ihr erklärte, dass ich diese nicht mehr im Wettkampf benötige und im Beutel belassen habe, ging es los zur Radeinheit.

Diese Einheit begann mit sehr kalten 10km in denen ich mir immer wieder gewünscht habe die Weste aus dem Beutel doch lieber angezogen zu haben. Überrascht war ich zu diesem Zeitpunkt vor allem über den „vielen“ Verkehr auf der Strecke trotz der stark reduzierten Teilnehmerzahl. Dies brachte viele Überholvorgänge mit sich und so ging ich etwas zu schnell an. Der Gredinger Berg brachte mich dann endlich etwas runter und ich fand einen angemessenen Rhythmus. Die Verpflegung lief nach den guten Erfahrungen aus 2019 im identischen Maße, nur konnte ich damit die Übelkeit nicht bezwingen und bekam immer mehr Probleme mit dem Magen. Am Ende der ersten Runde waren diese dann bereits so „bedrückend“, dass ich es Tobi (unserem Betreuer an der Strecke mit direktem Draht zu Ute) mitteilte um darauf reagieren zu können. Es folgte die erste und überraschenderweise einzige Dixi-Pause am Ende der ersten Runde. Diese legte ich an einer Penalty-Box ab und alle Kampfrichter sprangen auf als ich ankam, aber als ich ihnen sagte, dass ich nur das Dixi benutzte, bekamen alle ein Lächeln auf die Wangen. Dann ab auf die 2. Runde welche deutlich härter und zäher wurde als die erste Runde. Erst kamen die aus 2019 bekannten Schwindelprobleme auf, was gerade bei höheren Geschwindigkeiten viel Energie raubt. Anschließend ging die Verpflegung aus und ich musste den Plan anpassen. Um es etwas abzukürzen, es waren richtig harte und zähe letzte 90min auf dem Rad, die Akkus waren leer, dazu Magenprobleme plus Schwindel. Das DNF war greifbar nahe, wenn nicht sogar schon im Kopf am festigen für die T2.

© Marathon Fotos
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Trotzdem ging es weiter…

© Marathon Fotos
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Ich kam überraschend gut und zügig ins Laufen. Zu diesem Zeitpunkt wäre ich mit einer 6:00min/km sehr zufrieden gewesen, konnte aber doch darunter bleiben. Die Anweisung von Ute kam über Tobi relativ schnell an mich herangetragen, Cola/Kekse/Salzbrezel an jeder Station zuführen um Energie zu bekommen. Die Verpflegungsstationen sind reichlich vorhanden und so ist es möglich den Marathon mit dieser Strategie zu beenden. An den Stationen habe ich mir immer reichlich Zeit genommen zum Verpflegen, dies beschreibt auch die Anekdote bei der 2. Verpflegungsstation als ich gemütlich gehend am Ende dieser ankam. Der Helfer teilte mir mit, dass ich nur während der Station gehen darf, worauf ich sagte, dass die Station erst an der letzten Mülltonne endete, worauf er erwiderte (O-Ton) „fang jetzt nicht an zu verhandeln“. Roth hat einfach die geilsten Helfer. Die ersten 10 km verliefen wie im Flug und waren extrem kurzweilig. Es gab einmal kurz bei KM 7 etwas Probleme mit der rechten Achillessehne/Wade. Kurz den Laufstil anpassen und weiter. Dann kam beim Durchlaufen der Lände der große Schreckmoment. Voll im Tunnel öffnete ich meinen Anzug und bemerkte erst einige Meter später, dass hierbei das Bild meiner Schwester (welches ich extra anfertigen ließ um ihr die erste Langdistanz zu ermöglichen) verloren habe. Glücklicherweise hat ein aufmerksamer Zuschauer dies bemerkt und als ich mich umdrehte um nach dem Bild zu suchen, kam er schon angerannt. Dann habe ich noch kurz einem Mitstreiter erklärt, dass ich kein Gel sondern das Wichtigste an diesem Tag verloren hatte und musste wieder den Flow finden. Im Hinterkopf hatte ich dann immer wieder, dass mir an diesem Tag bereits schon mehrfach der Akku ausgegangen war und dass mir dies trotz des neuen Verpflegungsplanes und dem guten Gefühl immer wieder passieren kann. Bis KM 24 etwa war es immer das gleiche Spiel, ich überhole die Athleten und diese überholen mich während meiner Gehpausen an den Verpflegungen wieder. Kurz vor Erreichen der Lände kommt der Hammer und dies ist vor allem mental bedingt. An dieser Stelle bin ich 2013 ausgestiegen und mir geht es körperlich ganz genau so wie damals. Der Körper ist ausgekühlt und ich bekomme nichts mehr rein, die Cola hängt mir zum Hals raus. Die Lände wird eine erste längere Gehpause, Tobi hat den Auftrag bekommen Ute zu fragen ob ich mich hinlegen darf.

Eine größere Gruppe Zuschauer, die ganz klar erkenntlich zusammen gehören, treiben auch mich wieder an Geschwindigkeit aufzunehmen, bevor ich im Waldstück nach der Lände nicht mehr auf Utes Antwort warten wollte und mir eine Pause am Streckenrand gönnte. Übergeben ging nicht und da es mich tierisch nervte, dass gefühlt jeder Zweite fragte ob alles okay sei, was ja nur gut gemeint war und auch vollkommen richtig, stand ich auf und ging weiter. Tobi habe ich weggeschickt, obwohl er die Anweisung hatte da zu bleiben, aber mich die Anwesenheit gerade nervte. Natürlich konnte ich die Zuschauer und andere Betreuer nicht wegschicken und so kam es dazu, dass ein weiterer Betreuer sich mir annahm und mich so lange beredete bis ich wieder anfing zu joggen. Diesen Herrn habe ich zufällig nach dem Ziel nochmal gesehen und mich bei ihm bedankt.

Wir sind bei Lauf-KM 26 angekommen und ich bin wieder als Läufer unterwegs, da ich Abwechslung für die Geschmacksnerven benötige ergänze ich jetzt mit Suppe (heftig salzig), Melone und Erdinger Alkoholfrei. Immer wieder entdecke ich bekannte Gesichter am Streckenrand und durch den Namen auf der Startnummer fällt der Weg durch Roth bis zum Anstieg nach Büchenbach deutlich leichter. Ach ja, da fällt mir noch was aus Roth ein, eine Familie steht mit den Kindern im Garten und sie feuern alle Athleten an. Immer schön im Rhythmus nur leider in einem schnellen Beat, den kaum einer bei KM 30 noch laufen kann, dies wird freundlich mitgeteilt und zumindest solange ich es hören kann, nehmen sie etwa 20 Schläge im Tempo zurück. Wieder ein Lächeln im Gesicht geht es raus aus Roth. Der Anstieg nach Büchenbach wird in diesem Jahr zur Wanderroute und erst auf der Höhe kann ich wieder Joggen. Direkt am Ortseingang von Büchenbach KM 35 steht eine Frau mit Ihren Töchtern, die kleinste beschwert sich das ihre Füße/Beine weh tun. Ich drehe mich gut gelaunt zu ihr hin uns sage: „Keine Sorge bei mir tun die Beine auch schon weh“. Gelächter aller beflügelt mich und lässt den Schmerz kurz vergessen. Jetzt ist die Stimmung ganz klar auf dem höchsten Level an diesem Tag, schließlich ist das Finish so gut wie sicher.

Es folgte eine Absperrung der örtlichen Feuerwehr, welche sich die „Arbeitszeit“ mit Bier versüßt. Ich kann nicht widerstehen und bestelle eins für den Rückweg. „Sollen wir es direkt aufmachen?“ „Nein, so schnell bin ich nicht mehr!“. Die Seeumrundung hinter mich gebracht, ging es wieder in Richtung der Feuerwehrleute und im Augenwinkel sah ich schon wie einer von ihnen eine Bierflasche öffnete, Mist die haben es nicht vergessen. Fast wäre ich vorbei gekommen, aber dann hielten Sie mich doch an und nett wie ich bin, trank ich das halbe Bier. Leider stellte ich danach fest, dass es Weizen war und so musste ich etwas behutsam wieder anlaufen um mich nicht übergeben zu müssen. Als Tipp: das war eine dumme Idee und ist nicht zur Nachahmung empfohlen. Der Weg zurück nach Roth lief mit dem Schub aus Büchenbach richtig gut und verpflegen wollte ich nicht mehr, da die letzten km auch so gehen. Auf dem Marktplatz von Roth machte ich mit dem Fotograf noch ein schönes Bild um wenigstens eines zu haben. Denn mehr als 5km nicht mehr zu verpflegen und dann voll auf Anschlag zu laufen mit Heimweh, Rückenwind und hoch motiviert, da war ich mir sicher auf der Finishline nicht mehr so Fit auszusehen und nicht alles genießen zu können bzw. mitzubekommen. Kurz vor der letzten Kurve dachte ich nicht richtig zu sehen, da standen nicht nur die vermuteten Supporter, sondern auch noch 2 Schwestern und der Vater. Eine total verrückte Familie, leider war ich ziemlich offline und habe es gar nicht mehr genossen oder gar gewürdigt. Im Ziel musste ich mich erst einmal erholen und sammeln. Da meine Familie zuhause dies im Livestream verfolgte und die Kamera meine Pause drauf hatte hier noch der O-Ton meiner Tochter: „Der soll da nicht liegen. Wenn er müde ist, muss er ins Bett.“

Ich hoffe ich konnte euch ein bisschen teilhaben lassen an einem gebrauchten, langen Tag und ihr habt auch ein bisschen geschmunzelt.

Vielen Dank an Ute für die großartige Betreuung vor, während, nach dem Wettkampf, ebenso danke sagen möchte ich Tobi, der auf jeden Fall mehr geleistet hat als ich und einen super Job rund ums Rennen erledigt hat. Das Wichtigste ist die Familie und vor allem meine Frau, die es erst möglich macht so ein Event vorzubereiten und zu absolvieren, weil sie mir den Rücken freihält und viel zurückstecken muss, vielen lieben Dank.

DREAMS CAN NOT BE CANCELLED
MICHA

© Marathon Fotos

Wolfgang war erfolgreich beim IRONMAN 5i50 Maastricht

Am letzten Wochenende im Juli fand der IRONMAN 5i50 Masstricht statt. Als Triathlon geplant, aber aufgrund der starken Regenfälle in den letzten Tagen als Duathlon ausgetragen.

Am Donnerstag kam die erste Mitteilung, dass eine Schwimmabsage geprüft und um 17 Uhr entschieden würde. Kurz nach 17 Uhr kam dann die Absage, da die Strömungsgeschwindigkeit in der Maas zu hoch war. Stattdessen wurde dann zuerst 2,5 km gelaufen.

Wir (meine Frau Marion und ich) sind dann morgens um 5:30 Uhr losgefahren und waren um 7 Uhr in Maastricht. Haben dann auch direkt ein Parkhaus in Nähe der Registrierung gefunden. Dort haben wir Huib van Engelen mit Familie getroffen.

Nach dem Einchecken gab es eine Schrecksekunde, ich hatte kein Startnummernband mitgenommen. Zum Glück haben uns Deutsche mit 2 Sicherheitsnadeln ausgeholfen. War eben das erste Rennen nach 2 Jahren und da vergisst man so manches.

Aus dem Training wusste ich meine max. HF sollte nicht über 140bpm kommen. So bei 137bmp müsste ich die Reißleine ziehen. Nach gut einem KM, beim ersten Lauf, hatte ich schon 137bpm erreicht und habe deshalb das Tempo gedrosselt. Der erste KM war allerdings für meine momentane Form mit 5:17 min schon richtig schnell. Beim Blick auf die HF beim Radfahren zeigte mir meine Uhr auch schon 135bpm an. Da wurde mir schon etwas mulmig. Aber es hat sich auch wieder beruhigt. An einer schönen Steigung (die gibt es auch in Holland) wieder ein Schreck HF 140. Wieder etwas ruhiger gefahren. Beim Radtraining komme ich vielleicht mal kurzfristig über 130. Die Radstrecke war wirklich nicht einfach. Es wehte teilweise starker böiger Wind und so viele Kurven bin ich noch bei keinem anderen Rennen gefahren. Das drückte natürlich auf die Zeit. Aber ich bin immer nach dem Motto Sicherheit geht vor gefahren. Daher auch nur ein Schnitt von 27 km/h. Beim zweiten Lauf schon nach 300m HF 135bpm. Aber ich hatte gute Beine und lief den 1. Km wieder in 5:20 min. und wurde danach auch nicht viel langsamer. Der Puls bewegte sich aber schon im Bereich 137/138bpm. Auf dem letzten KM dann bei 140. Ist schon ein blödes Gefühl noch zulegen zu können, aber nicht zu dürfen. Mit einem Lauftempo von 5:33 min7km war ich allerdings hoch zufrieden und hätte nie mit einer 55er Zeit gerechnet.

Ursprünglich waren in meiner AK 3 Teilnehmer gemeldet. Im Ziel wurden jedoch nur 2 angezeigt. Ich war mit einem Vorsprung von 13 Minuten vorne und sehr zufrieden mit meinem Ergebnis.

Liebe Grüße Wolfgang


Tracey und Uta mit viel Spaß beim Kraichgauman 2020

Noch einmal Wettkampfluft schnuppern beim Kraichgauman Crossduathlon 2020 (7 – 25 -3,5), bevor die Off-Season eingeläutet wird.

Bei 8° C und Regen standen Tracey und Uta am Samstag, 26. September in Östringen an der Startlinie des Kraichgaumans. Bevor sich die Beiden fragen konnten, ob ein Start unter diesen Wetterbedingungen vernünftig ist, ging es auch schon los. Alle 5 Sekunden wurden 4 Sportler auf die Strecke geschickt, damit war gewährleistet dass die Abstände eingehalten werden konnten. Das Starterfeld war extrem stark und alle waren sehr motiviert an diesem Tag ihr Bestes zu zeigen.

Tracey und Uta haben sich erfolgreich über die anspruchsvolle Lauf- und Radstrecke gekämpft und wurden mit tollen Platzierungen belohnt.

Uta                  2:04:53            1. Platz            AK                      6.Platz Frauen Gesamt

Tracey             2:23:27            5. Platz            AK                   14. Platz Frauen Gesamt

Für Tracey war es der erste Duathlon und wie man sehen kann hatte sie viel Spaß auf der Strecke. Bedingt durch die Hygienemaßnahmen konnten das Beseitigen der Matschspuren und das Aufwärmen unter der Dusche erst zu Hause stattfinden.


Schon vor Corona hatte ich mich entschieden meinen 70. Geburtstag in Hamburg zu feiern. Musste also nur noch ein Lauf für den 13.9. gefunden werden. Aber das ist in der Sportstadt Hamburg kein großes Problem. Gefunden habe ich dann für diesen Tag den Airport-Race mit einer Streckenlänge von 10 Meilen/16,1 KM. Dann kam  Corona und die Ausrichtung rückte in weite Ferne. Aber vor wenigen Wochen kam dann das ok für die Veranstaltung mit diversen Auflagen. Erste Änderung war eine Streckung der Veranstaltung über 2 Tage (Samstagnachmittag und Sonntagmorgen). Startzeiten konnte man sich in Stundenblöcken aussuchen. Ich habe mich dann für das letzte Zeitfenster am Sonntag von 12-13 Uhr entschieden.

Am Veranstaltungsort musste man sich vor Betreten Sportanlage des Lufthansa Sportvereins erst einmal registrieren lassen. Dann ging es weiter zur Abholung der Startunterlagen. Alle Wege auf der Anlage waren mit Pfeilen als Einbahnweg markiert. Nächster Schritt war dann die Abgabe der Kleiderbeutel. Jeder bekam einen Aufkleber für die Abholung. Dann etwas aufwärmen und in die Warteschlange für den Start einreihen. Alle 20 Sekunden wurde ein Läufer/Läuferin auf den Weg geschickt. Dann ging es einmal rund um den Hamburger Flughafen. Der erste Teil auf gut asphaltierter Straße. Danach wechselten Wald, Schotter und Straße sich ab. Meine eigene Zeitvorgabe für die leicht verkürzte Strecke war unter 1.20 Std.. Wegen des langen Wettkampfzeitraums war es nicht möglich, die gesamte Strecke Ampel-/Kreuzungsfrei zu sperren. Natürlich hat der Veranstalter auf Beachtung der roten Ampel hingewiesen. Aber wer bleibt schon während eines Wettkampfs an einer roten Fußgängerampel stehen, wenn kein Auto zu sehen ist. Trotz der teilweise nicht optimalen Strecke kam eine Zeit von 1.19.50 Std. und der Sieg in der AK M70 heraus. Im Ziel konnte man sich seine Medaille und die Zielverpflegung kontaktlos wegnehmen. Kleiderbeutel wieder abholen und über den Einweg zurück zum Ausgang und wieder auschecken. Auf eine Siegerehrung wurde es den bekannten Gründen verzichtet.

Fazit: Man kann auch in Coronazeiten problemlos aber mit größerem Aufwand eine Sportveranstaltung unter Beachtung aller Hygienevorschriften durchführen. Ein großes Lob hier an den Veranstalter BMS Laufgesellschaft Hamburg. Zu erwähnen ist hier auch die Disziplin der Athleten/Athletinnen. Diese haben den Mund- und Nasenschutz auf der gesamten Anlage beachtet. Da unterscheiden sich Sportler und Partygänger.

Sportliche Grüße
Wolfgang

meine-sportfotos.de Foto (c) Michael Burmester

Tracey, Mareen und Uta beim Knappenman 2020

Der Knappenman 2020 war ein voller Erfolg!

Mareen (1426)          1. Platz Frauen Gesamt

Uta (1421)                 1. Platz AK

Tracey (1422)            7. Platz AK

Gerade mal zwei Wochen nach ihrem erfolgreichen Start beim Race Around Austria konnte sich Uta mit einer starken Radleistung den Sieg in ihrer AK sichern. Auch Tracey hat sich erfolgreich auf der Mitteldistanz geschlagen und konnte sich in einem starken Starterfeld mit einer Zeit von 5:22:27 einen tollen 7. Platz erkämpfen. Mareen wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und sicherte sich den Gesamtsieg bei den Frauen.

Nach einem durchwachsenen Schwimmen, was bei wenigen Male Wassertesten vor dem Wettkampf fast zu erwarten war, konnten Tracey und Uta ihre Rad- und Laufstärke ausspielen.

Das Highlight für die Beiden an diesem besonderen Tag, war einmal mit Mareen in einer Gruppe zu starten.


Wolfgangs Erfahrungen der letzten Wochen

Es war der 29.2.2020, ich bekam morgens per Mail die Mitteilung über die Absage des ITU Triathlon in Abu Dhabi. Zu diesem Zeitpunkt noch weitgehend unbedarft,  haben wir aber die Reise nach Abu Dhabi am 4. April. angetreten. Der Flieger war nicht ausgebucht. So hatten wir eine 3er Reihe für uns. Gleiches auf dem Rückflug. Vor Ort war es noch wie immer, lediglich im Hotel waren erkennbar die Hygienemaßnahmen verstärkt worden. Das Hotel war zu diesem Zeitpunkt nur teilweise belegt, so dass im Restaurant und am Pool war ausreichend Platz.

Nach der Rückkehr wurde es dann in Deutschland ernst. Zum Glück war bei uns Sport im Freien erlaubt. Gutes Wetter machten Rad- und Lauftraining gut möglich, lediglich die Schwimmbäder und Fitnessstudios wurden geschlossen.

Das Schwimmen

Die letzten Einheiten: 10 mal im Pool in Abu Dhabi. Dann erster Versuch Ende Mai im Grugabad Essen. Gutes Wetter und viel Betrieb. 4 von 10 Bahnen waren für den Ein- und Ausstieg gesperrt und das Schwimmen nur mit Überholverbot möglich. Keine Aufteilung nach Freizeitschwimmern und sportlichen Schwimmern. Also habe ich  lieber wieder meine Sachen eingepackt und verzichtet. Eine gute Woche später wurde es dann besser, es war nur noch jeweils eine Bahn für den Ein- und Ausstieg gesperrt. Dafür 4 Bahnen für Schwimmer und das Überholen war inzwischen auch möglich. Man musste sich erst einmal wieder an das Wasser gewöhnen.

Jetzt habe ich noch eine Alternative gefunden. Das Bad in Mülheim an der Ruhr hat von 7 Uhr bis 9:30 Uhr für die Frühschwimmer geöffnet. Um 9:30 Uhr wird das Bad für die Desinfektionsmaßnahmen geschlossen, bevor es um 10 Uhr wieder öffnet. Ich komme also kurz vor Kassenschluss und habe optimale Bedingungen. Maximal 3 Leute auf zwei Bahnen, so macht dass Spaß und das Schwimmgefühl kommt so langsam wieder.

Das Radfahren

Seit Mitte März wird wieder regelmäßiges draußen trainiert. Der Umfang allerdings meist im Bereich von 65 – 70 km pro Einheit, aber es sind auch mal 40 km Vollgas dabei. Hier fehlen leider die Fahrten der abgesagten RTF´s. Ohne Perspektive auf einen Wettkampf, fehlte für die längeren Strecken schon die Motivation. Trotzdem war der April 2020 einer der besten Monate im Frühjahr. Im Mai kam ich allerdings wegen des abgesagten Camps auf Mallorca nicht auf meinen gewohnten Umfang.

Das Laufen

Mangels Alternativen, bin ich neben dem Radfahren, zu meiner Kernkompetenz, dem Laufen, zurückgekehrt. Den Umfang habe ich im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gesteigert. Am 6. Juni habe ich am  Everstener Solo  Brunnenlauf über 10 km teilgenommen. Ich konnte meine guten Trainingsleistungen mit 51:54 Minuten und dem 1. Platz in AK M70 bestätigen. Am 18. Juni dann die HM-Distanz des IM 70.3 Duisburg im Training absolviert. Ohne große Zeitambitionen war ich im 6er Schnitt unterwegs.

Mein Ausblick

Der IM 70.3 Duisburg wurde inzwischen auf den 4. Oktober verschoben. Ob der Wettkampf dann aber tatsächlich stattfinden kann, wird man sehen. Welche der angebotenen Optionen ich wähle, überlege ich mir in den nächsten Tagen. Auch der ITU Hamburg wurde auf den 5. September 2020 verschoben. Auch hier bin noch skeptisch was die Durchführung angeht. Meine Anfrage beim Veranstalter wegen des Hygienekonzept, wurde nur allgemein mit noch laufenden Verhandlungen und Planungen beantwortet. Wenn mich das Konzept nicht überzeugt, werde ich nicht antreten.

Mein neues Ziel für dieses Jahr ist der Marathon bei uns in Essen am 11.Oktober 2020. Dort will ich eine Zeit unter 4 Stunden erreichen.

Sportliche Grüße

Wolfgang


Alexs etwas anderer Saisonstart

Es sind verrückte Zeiten. Schwimmbäder geschlossen, die Trainingsgruppe für die langen gemeinsamen Radausfahrten bzw. Laufeinheiten darf sich nicht mehr treffen und viele der Wettkämpfe sind abgesagt. Auch wenn das Triathleten Herz ein bisschen weint  und es schade ist, dieses Jahr nicht auf Mallorca trainieren zu können, müssen wir uns trotzdem glücklich schätzen und dankbar sein.

Immerhin dürfen wir noch raus gehen und draußen trainieren.

Und wenn wir mal ehrlich sind. Machen wir den Sport nur wegen des Wettkampfes?

NEIN!?

JA?!

Vielleicht ein bisschen?

Sind wir ehrlich. Ja, wir machen den Sport weil wir ihn lieben. Wir spüren wie wir täglich besser werden und unsere müden Muskeln und der „kaputte“ Körper sich am Abend einfach grandios anfühlen. Wir machen Triathlon nicht um am Montag den Arbeitskollegen nach dem Rennen erzählen zu können, bei welchem Wettkampf man dieses Wochenende über die Ziellinie gelaufen ist. Wir machen es, weil wir die drei Sportarten lieben.

Allerdings ist der Wettkampf das, was uns antreibt im Winter hart zu arbeiten und im Sommer von der Grillfeier früher nach Hause zu gehen. Nur damit man Sonntagmorgen aufstehen und mit voller Nervosität seine Wechselzone einrichten kann; den Neopren nach oben zieht, während über dem See die Sonne aufgeht; sich mit hundert anderen Athleten bis an die Wasserkante drängt, während die Umgebung mit motivierender Musik beschallt wird. Wenn man auf diesen einen Moment wartet, bei dem auf einmal alles ganz still wird und die surrende Anspannung nahezu greifbar in der Luft liegt um anschließend mit einem Startschuss auf einmal zerrissen wird. Ja, wir lieben auch die Wettkämpfe 😉

Aber was sind unsere aktuellen Möglichkeiten. Eine Möglichkeit habe ich am Wochenende ausprobiert: das Ironman Virtual Race. Ein virtuelles Rennerlebnis, das über drei Tage ausgetragen wird und bei welchem jeder für sich gegen die Zeit antreten kann. Dieses Mal war es ein Sprint Triathlon mit 1,5km Laufen, 20km Radfahren und zum Schluss einem 5km Lauf. Laut Regelwerk ist die Reihenfolge beliebig ausführbar und auch die Aufteilung der Tage sind dem Athleten überlassen. Ich aber wollte Wettkampfluft schnuppern und somit die Distanz in genau dieser Reihenfolge und ohne große Pausen durchführen.

Am Morgen richtetet ich mir meine Wechselzone ein: Rad auf die Rolle, Laptop mit Zwift verbunden, Ventilator aufgestellt und Schuhe vorbereitet.

Nach einem kurzen Aufwärmen ging es los – vor an die imaginäre Startlinie und ob man es glaubt oder nicht, ein bisschen Wettkampfnervosität stellte sich nun doch bei mir ein. Auch ohne Konkurrenz konnte ich mich richtig gut in Wettkampflaune versetzen. Um 8:18 Uhr setzte ich mir selbst den Startschuss und es war einfach der Hammer.

Allerdings habe ich nach dem ersten Kilometer dann doch gemerkt, dass ich ein bisschen überzogen hatte. Pacing ist so nicht wirklich einfacher ohne Konkurrenz. Nach 5:40min stoppte für mich die Zeit für die ersten 1,5km, Mit einer Pace von 3:39 min/km und einem Durchschnittspuls von 183 Schlägen pro Minute. Der Körper war wach und nun ab aufs Rad. 20km – so lange, wie möglich, Vollgas. Leider gab es ein paar Differenzen zwischen der Zwift- und meiner Polar-Aufnahme, welche die essenzielle Messung für die Wertung ist. Immer wieder wurde ich frenetisch angefeuert in meiner kleinen unscheinbaren „Paincave“. Was sich wohl die Nachbarn dabei gedacht haben?! Nach 24 Zwift- und 20 Polar Kilometern stieg ich nach 37min vom Rad: 280 Watt Normalized Power und Durchschnittspuls von 179 Schlägen pro Minute. Laut Zwift wäre ich nach ca. 30min fertig gewesen, allerdings hing mein Polar ein bisschen hinterher. Anschließen ging es dann noch für 5km in die Laufschuhe. Ich war plötzlich wirklich müde und k.o.. Also noch kurz was trinken, kurz aufs Klo und los ging es. Wann hat man da denn schon mal Zeit bei einer Sprintdistanz für solch essenzielle Dinge des Lebens? Die Pace beim zweiten Lauf war um einiges niedriger, der Puls nicht und so befand  ich mich nach 22min auf die Zielgerade des Ironman VR3. Was für ein Gefühl. Ich reiße die Arme nach oben und freue mich im Ziel angekommen zu sein. Meine Frau, die mich auf dem Rad begleitet hatte, schaut mich erst komisch an, lacht dann und freut sich, dass ich so einen Spaß bei dem Rennen hatte. Anschließend gingen wir gemütlich nach Hause und genossen ein leckeres Frühstück im Garten.

Fazit: Was für ein cooler Quatsch. Es macht riesig Spaß und doch ist es irgendwie so, dass etwas fehlt. Ich für meinen Teil werde mich bei dem nächsten virtuellen Rennen vielleicht wieder anmelden. Mal schauen. Aber auf die richtigen Wettkämpfe freue ich mich jetzt noch umso mehr.

Euer Alex


Heikes Krisenmodus und –strategie… wieder Bewegung statt Stillstand

Ich hatte mir die Saison 2020 auch anders vorgestellt. Bei mir war es allerdings nicht das Coronavirus, sondern ein Radunfall Mitte Januar, der alles schlagartig geändert hat. Bei dem Sturz habe ich mir eine Unterschenkelfraktur zugezogen, was bedeutete: Stillstand von einer Sekunde auf die andere, statt Bewegung. Schnell war mir klar, es wird lange dauern bis ich wieder wie gewohnt weitermachen kann. Jeder kann sich sicherlich vorstellen was das für mich bedeutete, schnell war mir klar ich will die Zeit nutzen um an meinen Schwächen zu arbeiten und gestärkt aus der Situation hervorzugehen. Die ersten Tage nach dem Sturz war ich ans Bett gefesselt und durch die starken Schmerzmittel war nicht an Bewegung zu denken. Einen Tag nach der OP habe ich dann zum ersten Mal seit dem Sturz, 9 Tagen war es jetzt her, wieder 1.000 Schritte gemacht.

Was für ein überwältigendes Gefühl!

Gemeinsam mit Ute haben wir dann überlegt, wie wir die nächsten Wochen und Monate gestalten. Ich wollte Struktur in meinen Tag bringen und musste alles neu organisieren. Da ich das Bein in den ersten Wochen nach der OP nicht belasten durfte, war Kreativität gefragt. Training der Rumpfmuskulatur im Sitzen, locker auf dem Ergometer kurbeln um die Beweglichkeit in den Gelenken wieder herzustellen, Gehübungen und Mobilisation.

Die ersten Schritte nach der OP

Eine Woche, nachdem die Fäden gezogen wurden, durfte ich auch wieder ins Wasser. Um das Bein durch die Drehung des Körpers beim Atmen nicht zu belasten, vorerst mit Pull Buoy und Schnorchel und die Arme nicht über Wasser bringen. Das hieß Hundepaddeln und Eisbärschwimmen in den nächsten Wochen. Ich hatte jetzt die Chance, mich auf meinen Unterwasserarmzug ohne Druck zu konzentrieren und ich habe sie genutzt. Mir hat es noch nie so viel Freude gemacht ins Wasser zu gehen. Es war wieder ein Stück „Freiheit“ und ich habe es genossen. Inzwischen ersetzt allerdings Trocken- und Zugseiltraining meine Einheiten im Pool, mir fehlt das Wasser.

Meine Gehübungen habe ich auch täglich und alleine gemacht, da ich schnell merkte, Ablenkung tut mir nicht gut. Alleine konnte ich mich auf die Punkte die wichtig waren, wie Fußaufsatz und sauber abrollen, fokussieren. Was am Anfang meine ganze Konzentration verlangte, klappt inzwischen schon fast wieder automatisch. Und ich konnte auch hier meinen Bewegungsablauf durch das bewusste Gehen verbessern, was mir sicherlich in Zukunft beim Laufen zugutekommen wird.

Das Radtraining habe ich inzwischen wieder auf die Rolle verlegt und statt locker zu kurbeln stehen schon wieder die ersten Inhalte im Trainingsplan. Letzten Samstag durfte ich mal wieder 90 Minuten Intervalle fahren, ich habe

mich selten so wohl beim Schwitzen auf der Rolle gefühlt. Und was das Beste ist, durch das intensive Athletiktraining in den letzten Wochen bin ich die ganze Zeit in Aeroposition gefahren. Das habe ich vorher auf der Rolle höchstens mal 10 Minuten ausgehalten.

Natürlich gab es in den letzten Wochen auch Tage, da ging es mir nicht schnell genug und ich war deprimiert. Aber Ute hat mir dann ziemlich schnell klar gemacht, dass ich mich über jeden noch so kleinen Fortschritt freuen kann und auch soll. Wie zum Beispiel das Treppen steigen oder heruntergehen, wow… es geht wieder!

Glaubt mir, die letzten 10 Wochen waren nicht immer einfach, ich habe auch oft an mir gezweifelt, aber Beharrlichkeit und gute Unterstützung zahlen sich aus.

So unglücklich die Situation nach meinem Sturz war, umso mehr, auch wenn es sich ein bisschen verrückt anhört, bin ich jetzt der Überzeugung das es mich langfristig nach vorne bringen wird.

Darum lasst den Kopf bitte nicht hängen, setzt euch neue Ziele, freut euch über jeden kleinen Fortschritt und macht das Beste aus dieser Situation!


März 2020: Der erste Start in Übersee und Läufe in der Heimat

Am 08. März wird Martin beim 42. Nationalen Halbmarathon in Bienwald-Kandel starten und versuchen seine Zeit aus dem Vorjahr zu unterbieten.

Tracey und Uta werden beim 39. Sylt-Lauf am 15. März in die neue Saison starten. Im letzten Jahr konnte Uta mit 2:32:37, für die 33,333 km lange Strecke, eine neue persönliche Bestleistung aufstellen.

Beim Badener Limmat-Lauf am 28. März startet Achim im Hauptlauf über 13,2 km. Der Lauf vor den Toren von Zürich führt immer an der schönen Limmat entlang.

Am 29. März wird Uta in  Port Elizabeth bei der IRONMAN African Championship die Teamfarben vertreten. Geschwommen wird eine Runde vom Hobie Beach zum Kings Beach und zurück. Die Radstrecke (2 Runden á 90,1 km) wurde im Vergleich zu Vorjahr leicht geändert. Mit insgesamt 685 hm ist die Radstrecke flach und schnell, aber der Wind ist nicht zu unterschätzen und der kann im Laufe des Tages auch schon mal die Richtung ändern. Auf der Marathonstrecke entlang des Summerstrand und Humewood Beach werden die Athleten von zahlreichen Zuschauern angefeuert.

Wir wünschen allen Starten und Betreuern viel Erfolg und Spaß!