Alexs etwas anderer Saisonstart

Es sind verrückte Zeiten. Schwimmbäder geschlossen, die Trainingsgruppe für die langen gemeinsamen Radausfahrten bzw. Laufeinheiten darf sich nicht mehr treffen und viele der Wettkämpfe sind abgesagt. Auch wenn das Triathleten Herz ein bisschen weint  und es schade ist, dieses Jahr nicht auf Mallorca trainieren zu können, müssen wir uns trotzdem glücklich schätzen und dankbar sein.

Immerhin dürfen wir noch raus gehen und draußen trainieren.

Und wenn wir mal ehrlich sind. Machen wir den Sport nur wegen des Wettkampfes?

NEIN!?

JA?!

Vielleicht ein bisschen?

Sind wir ehrlich. Ja, wir machen den Sport weil wir ihn lieben. Wir spüren wie wir täglich besser werden und unsere müden Muskeln und der „kaputte“ Körper sich am Abend einfach grandios anfühlen. Wir machen Triathlon nicht um am Montag den Arbeitskollegen nach dem Rennen erzählen zu können, bei welchem Wettkampf man dieses Wochenende über die Ziellinie gelaufen ist. Wir machen es, weil wir die drei Sportarten lieben.

Allerdings ist der Wettkampf das, was uns antreibt im Winter hart zu arbeiten und im Sommer von der Grillfeier früher nach Hause zu gehen. Nur damit man Sonntagmorgen aufstehen und mit voller Nervosität seine Wechselzone einrichten kann; den Neopren nach oben zieht, während über dem See die Sonne aufgeht; sich mit hundert anderen Athleten bis an die Wasserkante drängt, während die Umgebung mit motivierender Musik beschallt wird. Wenn man auf diesen einen Moment wartet, bei dem auf einmal alles ganz still wird und die surrende Anspannung nahezu greifbar in der Luft liegt um anschließend mit einem Startschuss auf einmal zerrissen wird. Ja, wir lieben auch die Wettkämpfe 😉

Aber was sind unsere aktuellen Möglichkeiten. Eine Möglichkeit habe ich am Wochenende ausprobiert: das Ironman Virtual Race. Ein virtuelles Rennerlebnis, das über drei Tage ausgetragen wird und bei welchem jeder für sich gegen die Zeit antreten kann. Dieses Mal war es ein Sprint Triathlon mit 1,5km Laufen, 20km Radfahren und zum Schluss einem 5km Lauf. Laut Regelwerk ist die Reihenfolge beliebig ausführbar und auch die Aufteilung der Tage sind dem Athleten überlassen. Ich aber wollte Wettkampfluft schnuppern und somit die Distanz in genau dieser Reihenfolge und ohne große Pausen durchführen.

Am Morgen richtetet ich mir meine Wechselzone ein: Rad auf die Rolle, Laptop mit Zwift verbunden, Ventilator aufgestellt und Schuhe vorbereitet.

Nach einem kurzen Aufwärmen ging es los – vor an die imaginäre Startlinie und ob man es glaubt oder nicht, ein bisschen Wettkampfnervosität stellte sich nun doch bei mir ein. Auch ohne Konkurrenz konnte ich mich richtig gut in Wettkampflaune versetzen. Um 8:18 Uhr setzte ich mir selbst den Startschuss und es war einfach der Hammer.

Allerdings habe ich nach dem ersten Kilometer dann doch gemerkt, dass ich ein bisschen überzogen hatte. Pacing ist so nicht wirklich einfacher ohne Konkurrenz. Nach 5:40min stoppte für mich die Zeit für die ersten 1,5km, Mit einer Pace von 3:39 min/km und einem Durchschnittspuls von 183 Schlägen pro Minute. Der Körper war wach und nun ab aufs Rad. 20km – so lange, wie möglich, Vollgas. Leider gab es ein paar Differenzen zwischen der Zwift- und meiner Polar-Aufnahme, welche die essenzielle Messung für die Wertung ist. Immer wieder wurde ich frenetisch angefeuert in meiner kleinen unscheinbaren „Paincave“. Was sich wohl die Nachbarn dabei gedacht haben?! Nach 24 Zwift- und 20 Polar Kilometern stieg ich nach 37min vom Rad: 280 Watt Normalized Power und Durchschnittspuls von 179 Schlägen pro Minute. Laut Zwift wäre ich nach ca. 30min fertig gewesen, allerdings hing mein Polar ein bisschen hinterher. Anschließen ging es dann noch für 5km in die Laufschuhe. Ich war plötzlich wirklich müde und k.o.. Also noch kurz was trinken, kurz aufs Klo und los ging es. Wann hat man da denn schon mal Zeit bei einer Sprintdistanz für solch essenzielle Dinge des Lebens? Die Pace beim zweiten Lauf war um einiges niedriger, der Puls nicht und so befand  ich mich nach 22min auf die Zielgerade des Ironman VR3. Was für ein Gefühl. Ich reiße die Arme nach oben und freue mich im Ziel angekommen zu sein. Meine Frau, die mich auf dem Rad begleitet hatte, schaut mich erst komisch an, lacht dann und freut sich, dass ich so einen Spaß bei dem Rennen hatte. Anschließend gingen wir gemütlich nach Hause und genossen ein leckeres Frühstück im Garten.

Fazit: Was für ein cooler Quatsch. Es macht riesig Spaß und doch ist es irgendwie so, dass etwas fehlt. Ich für meinen Teil werde mich bei dem nächsten virtuellen Rennen vielleicht wieder anmelden. Mal schauen. Aber auf die richtigen Wettkämpfe freue ich mich jetzt noch umso mehr.

Euer Alex


Heikes Krisenmodus und –strategie… wieder Bewegung statt Stillstand

Ich hatte mir die Saison 2020 auch anders vorgestellt. Bei mir war es allerdings nicht das Coronavirus, sondern ein Radunfall Mitte Januar, der alles schlagartig geändert hat. Bei dem Sturz habe ich mir eine Unterschenkelfraktur zugezogen, was bedeutete: Stillstand von einer Sekunde auf die andere, statt Bewegung. Schnell war mir klar, es wird lange dauern bis ich wieder wie gewohnt weitermachen kann. Jeder kann sich sicherlich vorstellen was das für mich bedeutete, schnell war mir klar ich will die Zeit nutzen um an meinen Schwächen zu arbeiten und gestärkt aus der Situation hervorzugehen. Die ersten Tage nach dem Sturz war ich ans Bett gefesselt und durch die starken Schmerzmittel war nicht an Bewegung zu denken. Einen Tag nach der OP habe ich dann zum ersten Mal seit dem Sturz, 9 Tagen war es jetzt her, wieder 1.000 Schritte gemacht.

Was für ein überwältigendes Gefühl!

Gemeinsam mit Ute haben wir dann überlegt, wie wir die nächsten Wochen und Monate gestalten. Ich wollte Struktur in meinen Tag bringen und musste alles neu organisieren. Da ich das Bein in den ersten Wochen nach der OP nicht belasten durfte, war Kreativität gefragt. Training der Rumpfmuskulatur im Sitzen, locker auf dem Ergometer kurbeln um die Beweglichkeit in den Gelenken wieder herzustellen, Gehübungen und Mobilisation.

Die ersten Schritte nach der OP

Eine Woche, nachdem die Fäden gezogen wurden, durfte ich auch wieder ins Wasser. Um das Bein durch die Drehung des Körpers beim Atmen nicht zu belasten, vorerst mit Pull Buoy und Schnorchel und die Arme nicht über Wasser bringen. Das hieß Hundepaddeln und Eisbärschwimmen in den nächsten Wochen. Ich hatte jetzt die Chance, mich auf meinen Unterwasserarmzug ohne Druck zu konzentrieren und ich habe sie genutzt. Mir hat es noch nie so viel Freude gemacht ins Wasser zu gehen. Es war wieder ein Stück „Freiheit“ und ich habe es genossen. Inzwischen ersetzt allerdings Trocken- und Zugseiltraining meine Einheiten im Pool, mir fehlt das Wasser.

Meine Gehübungen habe ich auch täglich und alleine gemacht, da ich schnell merkte, Ablenkung tut mir nicht gut. Alleine konnte ich mich auf die Punkte die wichtig waren, wie Fußaufsatz und sauber abrollen, fokussieren. Was am Anfang meine ganze Konzentration verlangte, klappt inzwischen schon fast wieder automatisch. Und ich konnte auch hier meinen Bewegungsablauf durch das bewusste Gehen verbessern, was mir sicherlich in Zukunft beim Laufen zugutekommen wird.

Das Radtraining habe ich inzwischen wieder auf die Rolle verlegt und statt locker zu kurbeln stehen schon wieder die ersten Inhalte im Trainingsplan. Letzten Samstag durfte ich mal wieder 90 Minuten Intervalle fahren, ich habe

mich selten so wohl beim Schwitzen auf der Rolle gefühlt. Und was das Beste ist, durch das intensive Athletiktraining in den letzten Wochen bin ich die ganze Zeit in Aeroposition gefahren. Das habe ich vorher auf der Rolle höchstens mal 10 Minuten ausgehalten.

Natürlich gab es in den letzten Wochen auch Tage, da ging es mir nicht schnell genug und ich war deprimiert. Aber Ute hat mir dann ziemlich schnell klar gemacht, dass ich mich über jeden noch so kleinen Fortschritt freuen kann und auch soll. Wie zum Beispiel das Treppen steigen oder heruntergehen, wow… es geht wieder!

Glaubt mir, die letzten 10 Wochen waren nicht immer einfach, ich habe auch oft an mir gezweifelt, aber Beharrlichkeit und gute Unterstützung zahlen sich aus.

So unglücklich die Situation nach meinem Sturz war, umso mehr, auch wenn es sich ein bisschen verrückt anhört, bin ich jetzt der Überzeugung das es mich langfristig nach vorne bringen wird.

Darum lasst den Kopf bitte nicht hängen, setzt euch neue Ziele, freut euch über jeden kleinen Fortschritt und macht das Beste aus dieser Situation!


März 2020: Der erste Start in Übersee und Läufe in der Heimat

Am 08. März wird Martin beim 42. Nationalen Halbmarathon in Bienwald-Kandel starten und versuchen seine Zeit aus dem Vorjahr zu unterbieten.

Tracey und Uta werden beim 39. Sylt-Lauf am 15. März in die neue Saison starten. Im letzten Jahr konnte Uta mit 2:32:37, für die 33,333 km lange Strecke, eine neue persönliche Bestleistung aufstellen.

Beim Badener Limmat-Lauf am 28. März startet Achim im Hauptlauf über 13,2 km. Der Lauf vor den Toren von Zürich führt immer an der schönen Limmat entlang.

Am 29. März wird Uta in  Port Elizabeth bei der IRONMAN African Championship die Teamfarben vertreten. Geschwommen wird eine Runde vom Hobie Beach zum Kings Beach und zurück. Die Radstrecke (2 Runden á 90,1 km) wurde im Vergleich zu Vorjahr leicht geändert. Mit insgesamt 685 hm ist die Radstrecke flach und schnell, aber der Wind ist nicht zu unterschätzen und der kann im Laufe des Tages auch schon mal die Richtung ändern. Auf der Marathonstrecke entlang des Summerstrand und Humewood Beach werden die Athleten von zahlreichen Zuschauern angefeuert.

Wir wünschen allen Starten und Betreuern viel Erfolg und Spaß!


Vorbericht zu Achims erstem swimrun am 29. Februar 2020 in Catalina, NA

Angefangen hat alles im Sommer letzten Jahres. Noch 12 Stunden bis zum Start der olympischen Distanz beim Hamburg Wasser Triathlon. Nach dem Zusammenbau meines Rades musste ich feststellen, dass die elektronische Schaltung nicht mehr funktionierte. Da sich der Defekt vor Ort nicht beheben ließ, musste ich ohne Schaltung fahren. Mein Fluchen begleitete mich über die 40 Radkilometer.

Einige Tage später lese ich im Internet, dass man seit kurzen die ÖTILLÖ swimruns jetzt auch alleine absolvieren kann. Das wäre doch was für mich! Eine Anreise zum Wettkampf mit Laufen und Schwimmen, aber ohne Fahrrad, so ist meine Idee zur Teilnahme an einem swimrun geboren.

Nachdem ich mir ein paar Videos von den ÖTILLÖ Veranstaltungen angesehen habe, gab es für mich kein Halten mehr. Perfekte Organisation, sehr sorgfältig ausgesuchte Top Locations in atemberaubender und wilder Natur, gepaart mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit. Mit diesen Werten kann ich mich sehr gut identifizieren. Wie es der Zufall so will werde ich Ende des Monats in Kalifornien sein und ich habe mich beim ÖTILLÖ Catalina für die kürzeste Distanz, dem «Experience Race» angemeldet, welches sich besonders für Einsteiger in den Sport eignet. Diese Kurzdistanz umfasst 7.800m, wobei 6.200m Trailrun sind und 1.600m geschwommen werden. Es geht dabei nur drei Mal in den noch frischen Pazifik, die längste Schwimmstrecke ist 800m.

Catalina ist nur einen Steinwurf von Los Angeles entfernt. Umgeben vom Pazifischen Ozean liegt die raue Insel mit vielen Buchten, Kiesstränden und kristallklarem, fischreichem Wasser… ein Traum für jeden swimrun Fan!

Beim Recherchieren im Internet wird mir schnell klar, für meinen Start in Catalina brauche ich einen speziellen swimrun Neopren. Pullbuoy und Paddels sorgen für den nötigen Auf- und Vortrieb im Wasser.

Seit einigen Wochen trainiere ich das Schwimmen im Hallenbad in meinem Neopren und erfreue mich neuer Bestzeiten, Wechselduschen mit kaltem (nicht eisigem) Wasser gehörte übrigens auch seit einigen Wochen zum Training… um mich an das kalte Wasser zu gewöhnen. Eine Erkältung im Januar hat mich fast drei Wochen pausieren lassen, aber wenn jetzt nichts mehr dazwischen kommt fliege ich gut trainiert und auf alle Fälle hochmotiviert in die USA.

Am Samstag den 29. Februar werde ich in Catalina an der Startline stehen. Morgens um 8 Uhr bringt eine Sonderfähre alle Athleten und Fans aus Long Beach nach Two Harbours zum Start. Ich werde Euch berichten, wie ich meinen ersten swimrun erlebt habe.

Bis dahin sende ich Euch viele Grüsse,

Achim


Zwei tolle Wettkämpfe zum Saisonabschluss im November

Huib und Kai Uwe starten am 3. November beim IRONMAN 70.3 Turkey in Belek. Der Termin Anfang November ist eine perfekte Möglichkeit die Saison zu verlängern und im Herbst noch eine Mitteldistanz mit vertretbarem Reiseaufwand zu bestreiten.

Geschwommen wir im kristallklaren Wasser der türkischen Riviera. Die Strecke besteht, wie in den  vergangenen Jahren, aus zwei Runden. Nach 1.200m erfolgt ein Landgang, dann geht es 700m zurück Richtung Startpunkt.

Der Radkurs führt ebenfalls über zwei Runden, von T1 geht es durch Kadriye bevor es auf den eigentlichen Rundkurs geht. Auf gut asphaltierten Straßen geht es durch landschaftlich schöne Wälder und über flaches Land zum Gelände der EXPO 2016 und zurück. Der relativ flache Kurs ist wie gemacht für schnelle Radzeiten.

Der 4,8km lange Kurs durch Kadridye muss 4mal gelaufen werden. Man läuft an einigen eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten des „Land of Legends“ vorbei, bevor es Richtung Ziel geht.

Am 24. November startet Sabine beim IRONMAN Cozumel in Mexiko. Cozumel liegt ca. 16km  vor der Ostküste Mexikos in der Karibik.

Gestartet wird im dem geschützten Riff vor Cozumel, dass zum Chankanaab National Park gehört. Hier wimmelt es von tropischen Fischen, aber während des Wettkampfes haben die Athleten kaum Zeit um sich mit diese zu bewundern.

Der 180km lange, flache 3-Runden-Radkurs geht entlang der spektakulären Küste mit ihren herrlichen Küstenorten und Stränden.

Gelaufen wird ebenfalls über 3 Runden durch San Miguel de Cozumel. Unzählige Zuschauer säumen die Laufstrecke. Bands sorgen mit traditioneller mexikanischer Musik für ein Festivalfeeling. Am Rathausplatz geht es auf die Finish Line und durch den Zielbogen.

Wir drücken euch die Daumen für einen erfolgreichen Saisonabschluss!


Oktober - der Monat der World Championships auf Big Island und Maui

Barbara und Heike stellen sich am 5. Oktober der Herausforderung des IRONMAN 70.3 Lanzarote, der dieses Jahr zum ersten Mal an der Playa Blanca stattfindet. Deshalb gibt es auch in allen drei Disziplinen neue Strecken… Schwimmstart ist am goldgelben Strand der Playa Dorada. Der 90km lange Radkurs fordert die Athleten mit starkem Wind und etlichen Höhenmetern. Belohnt wird man durch eine atemberaubende Aussicht auf der Strecke, die durch die Feuerberge, La Geria, Femés und nach El Golfo führt, bevor es wieder zurück nach Playa Blanca geht. Gelaufen wird auf dem relativ flachen 4 Rundenkurs durch Playa Blanca.

Die World Championships auf Big Island und ...

Bei den IRONMAN World Championship auf Hawaii sind dieses Jahr Elke, Monique, Nadja, Torsten und Uta dabei. In der Vorbereitung und am Renntag werden unsere Starter unterstützt von Tracey, Ute und Huib. Die drei werden alles tun, um alle perfekt durch den Tag zu bringen, was sicherlich genau so anstrengend sein wird wie selbst auf der Strecke zu sein.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Weltmeisterschaften erfolgt auf Big Island ein Wellenstart. Ab 6:35 Uhr werden die insgesamt 9 Startgruppen der Altersklassenathleten am Dig Me Beach auf die 226km lange Reise geschickt. Nach ca. 1,8km erreichen die Athleten die Wendemarke im offenen Meer. Auf dem Rückweg muss oft gegen die Strömung angeschwommen werden, weshalb die zweite Hälfte der Schwimmstrecke tendenziell etwas langsamer ist.

Nach dem Aufstieg aufs Rad, geht es erst einmal die Palani Road hoch. Vom Queen Kaahumanu Higway geht es dann Richtung Hawi, dem höchsten Punkt der Strecke. Der Weg nach Hawi kostet durch das ständige Auf und Ab einiges an Kraft. Der berüchtigte Mumuku-Wind kann ab dem Mittag das Radfahren zusätzlich erschweren.

Wieder in der Wechselzone auf dem Pier angekommen, geht es auf die Marathonstrecke. Über den Alii Drive und die Palani Road geht es zunächst auf den Highway, bevor es nach links ins Natural Energy Lab geht. Ab diesem Punkt ist die Strecke für Zuschauer gesperrt und die Athleten laufen alleine durch die Einsamkeit und Hitze des Energy Labs.

Zurück auf dem Alii Drive laufen die Athleten schließlich in den Zielkanal ein und hören von Mike Reilly den legendären Satz: „You are an Ironman“.

... auf Maui

Uta wird am 27. Oktober auf Maui bei der XTERRA World Championship den letzten Teil ihres Triples bestreiten. Ab 9 Uhr Ortszeit gehen die Athleten auf die 1,5 – 32 – 10,5km lange Strecke. Gestartet wird am D.T. Fleming Beach, der hügelige Bikekurs führt entlang der Ausläufer der Berge West Mauis. In Laufschuhen geht es dann auf Waldtrails und über die Sandstrände ins Ziel. Auch hier wird  Uta von Tracey unterstützt werden und alle Zwischenzeiten und Abstände zu den Konkurrentinnen zugerufen bekommen.

Und der Marathon in Frankfurt ...

Ebenfalls am 27. Oktober startet Bernd beim Mainova Frankfurt Marathon. Die 42,195 km lange Strecke ist abwechslungsreich, überwiegend flach und  gesäumt von mehreren 100.000 Zuschauern. Beim stimmungsvollen Zieleinlauf in der Frankfurter Festhalle wird jeder Finisher gefeiert.

Habt viel Spaß und Erfolg bei euren Starts, genießt die Herausforderung und das Erlebnis!

Damit wir auch in den Wintermonaten Startlisten veröffentlichen können, schickt eure Termin an um-team-heike[at]t-online.de.


Der September hat noch einige hochkarätige Wettkämpfe zu bieten

Bereits am 1. September stehen unsere Teamler an den Startlinien verschiedener Events und kämpfen mit Spaß und Ehrgeiz um die vorderen Platzierungen.

Elke Van Engelen startet auf der Sprintdistanz (750-20-5) beim ITU World Triathlon Grand Finals in Lausanne. Nach dem Schwimmen im Genfer See, geht es auf den 3 Runden – Radkurs durch Lausanne. Die 5km lange Laufstrecke führt entlang des Genfer Sees, bevor es auf dem Place de la Navigation über die Finish Line geht.

Beim Nibelungen Triathlon in Xanten vertreten Bernd Piening und Wolfgang Richmann die Teamfarben auf der olympischen Distanz. Geschwommen wird im Verbindungskanal zwischen Xantener Süd- und Nordsee, bevor es auf die 8,4km lange, flache Radstrecke geht. Hier müssen 5 Runden gefahren werden, anschließend geht es auf den ebenfalls flachen Laufkurs bevor es am Ufer des Xantener Südsees ins Ziel geht.

Barbara Burkert, Heike Frahnert, Markus Flade und Uwe Daut starten beim IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun. Nach dem Schwimmen im Zeller See, geht es auf die anspruchsvolle Radstrecke mit 870hm. Schnelle Passagen, der 13km lange Anstieg auf den Hochkönig und flotte Abfahrten lassen das Triathletenherz höher schlagen. Der Laufkurs verläuft entlang des Zeller Sees und führt auf den zwei Runden auch durch die historische Altstadt von Zell am See.

IM 70.3 WM 2018 in Südafrika

Bei den IRONMAN 70.3 World Championships in Nizza am 7. und 8. September werden Huib Van Engelen, Monica Rinne und Uta Knape wie immer ihr Bestes geben und versuchen sehr gute Platzierungen im Feld der über 5.500 gemeldeten Athleten zu erzielen. Der Kurs in Nizza kommt den starken Radfahrern entgegen. Schon im Vorfeld hat der Radkurs mit den 1.400hm für Diskussionen gesorgt… Rennrad oder Zeitfahrrad… was ist die bessere Wahl. Die Höhenmeter werden alle zwischen Kilometer 13 und 43 gesammelt. Danach geht es für gut 35km bergab, die letzten 10km bis zum Wechsel sind flach. Der abschließende Halbmarathon ist dafür komplett flach und führt auf 2 Runden auf der Strandpromenade in Nizza entlang. 

Vom 20. – 22. September wird Heike Frahnert beim RiderMan in und um Bad Dürrheim versuchen ob sie sich im Feld der Rennradler behaupten kann. Los geht es am Freitagnachmittag mit einem Zeitfahren über 16km/200hm. Am Samstag dann ein Radrennen über 121km mit 1.850hm und am Sonntag dann die letzte Etappe mit 99km und 1.220hm.

Den Abschluss im September machen Elfie Baltes und Marco Wolf beim IRONMAN Italy Emilia-Romagna am 21. September. Das Abendteuer beginnt mit dem Schwimmen in der Adria, bevor es auf die 180km lange Radstrecke durch den National Park von Cervia, die Heimat der Flamingos, geht. Der Marathon führt die Athleten durch die bekanntesten Orte von Cervia und Mailand, dann geht es im Herzen von Cervia in den Zielkanal, wo die Finisher mit den Worten „You are an Ironman“ begrüßt werden.

Wir wünschen allen viel Erfolg und vor allem viel Spaß und freuen uns auf eure Berichte!


Monikas Saisonabschluss in Riesenbeck

Für meinen letzten Triathlon 2019 habe ich mir den Riesenbecker Triathlon am 25.August ausgesucht, eine „alteingesessene“ Veranstaltung, die dieses Jahr zum 37. Mal stattfand. Gerne nutze ich dort auch die Voranmeldung für die sagenhaften „Riesenbecker Sixdays“, die alle 2 Jahre stattfinden, so auch wieder 2020. Man muss schnell sein, der sagenhafte Sechs-Tagelauf ist nach wenigen Tagen ausgebucht!

Beim Triathlon genügte mir hier die olympische Distanz. Das Wetter meinte es gut mit uns! Geschwommen wurde eine 1500m Runde im Torfmoorsee, mit Neo, der auf der schweissfeuchten Haut schwer anzuziehen war. Aber als mässige Schwimmerin mag ich auf den Auftriebsvorteil nicht verzichten!

Mein Wechsel zum Radfahren verzögerte sich leider ziemlich durch eine verlorene Kontaktlinse,die ich aber zum Glück wieder einfangen konnte. Die 4 Runden der flachen Radstrecke waren schnell absolviert, der Wechsel zum Laufen zum Glück

problemlos. Die 2 Runden um den Torfmoorsee enthalten sogar ein kurzes Stück schönen Trail durch ein Wäldchen! Trotz meist schattiger Laufstrecke war es sehr warm beim Laufen. Auf der Laufstrecke konnte ich Mareen Hufe bewundern, die erst Samstag die schwere Mitteldistanz in Hückeswagen gewann, und nur 1 Tag später die nächste Mitteldistanz, den Teutoman von Riesenbeck ebenfalls für sich entscheiden konnte. Respekt!!!

Für mich also: trinken, den Körper kühlen – und nach 2:54:00 Std. Gesamtzeit ins Ziel laufen!

Wetter, Stimmung, Organisation, Leistung – an diesem Wochenende stimmte alles!


XTERRA Germany in Zittau – Uta gewinnt ihre AK und ist deutsche Meisterin

Ein kurzer Bericht von Uta und Tracey:

Unser Testschwimmen am Vortag, sowie die Wetterprognose für Samstag versprachen eine knappe Neo-Entscheidung. Am Wettkampftag wurde nach den offiziellen Temperaturmessungen durch die Kampfrichter ein Neo-Verbot ausgesprochen. Aber anstatt der Sonne, lachte der Wind mehr als unbehaglich vor dem Start und so wurde die Möglichkeit des Einschwimmens wegen des Neo-Verbotes kaum wahrgenommen. Kurze Sprints mussten reichen.

Kanonenknall und LOS!

auf die 2. Schwimmrunde. Die führenden Mitstreiterinnen gingen mit 4 und 6 Minuten Vorsprung auf die Radstrecke. Uta lächelte und begab sich auf ihre Spielwiese, die nicht nur um 300hm zum Vorjahr verändert wurde, sondern auch technisch mehr von den Athleten abverlangte. Zum Glück regnete es nicht und so konnte Uta sich austoben. Mit weniger als 1:56 Minuten Rückstand holte sie nach wenigen Metern die in Führung liegende Konkurrentin auf dem Lauftrail ein. Der Wind hatte inzwischen aufgefrischt und die Windböen machten den Athleten ziemlich zu schaffen. Uta rief für die letzte Disziplin alles ab und das zahlte sich aus!

Platz 1 in der AK! Der deutsch Meistertitel und Gold ☺